Das Soloprogramm "Die Frau im Dunkeln" – Presse

So lange mein Blut noch heiß

Die Berliner Sängerin Evelin Förster erweckt die Zwanziger Jahre zum Leben - vor allem die dichtenden und singenden Frauen jener Zeit.

 

Der Tagesspiegel

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Fraß ein grünes Krokodil

Die Berliner Chansonsängerin Evelin Förster hat in jahrelanger Arbeit viele Frauen aufgespürt, die zwischen 1901 – der Geburtsstunde des deutschen Chansons – und 1935 im Kabarett, im Film und in der Unterhaltung ihr Leben verdienten, wohlgemerkt nicht (nur) als Darstellerinnen und Sängerinnen, sondern als kreative Köpfe...

Wenn Evelin Förster (...) singt und von ihren Forschungen erzählt, dann werden sie noch einmal lebendig, die Dichterinnen und Musikerinnen, die so lange im Dunkeln waren.

 

Der Tagesspiegel (Dorothee Nolte)

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Für Ihr Programm "Die Frau im Dunkeln" hat Evelin Förster in Archiven und Bibliotheken einige bislang nie aufgeführte Chansons und Texte gefunden. Sie machte diese vergessenen Werke wieder lebendig und bekommt für ihre hervorragenden Interpretationen langen Beifall. Zwischen den Liedern gibt sie ihren Komponistinnen mit projizierten Bildern und biografischen Anekdoten ein Gesicht. Dabei schlüpfte sie gekonnt in die verschiedenen Rollen. Den frechen Straßenjungen nahm man ihr genau so ab, wie die laszive Dame oder die kesse Berliner Göre.

 

Frankfurter Rundschau
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Gummikavalier und Spitzennegligé
Singende Archvarin, forschende Sängerin: Evelin Förster sammelt in ihrer Wohnung Zeugnisse und Chansons der Zwanzigerjahre - und sonst gar nichts

Sie könnte auch eine Federboa umlegen. Sich von Kopf bis Fuß auf Liebe einstellen und die Männer wie Motten ums Licht schwirren lassen. Verrucht gucken, mit ihrer tiefen Stimme die Marlene machen: Das ist meine Welt und sonst gar nichts. Ah, Hollaender, zwanziger Jahre, würden die Zuhörer denken. Und vermutlich wären sie zufrieden.
Aber das wäre Evelin Förster zu wenig. Mit einer Federboa arbeitet sie nie. Meist tritt sie im Anzug auf, mit einer weiten, eigens für sie im Zwanzigerjahrestil geschneiderten Hose, das gibt Freiheit und Flexibilität, damit kann sie den Straßenjungen – breitbeinig, schiefes Grinsen, Hände in den Hosen – genauso gut geben wie die Dame mit dem kokett geneigten Bubikopf. Flexibilität braucht sie: Denn Evelin Förster will auch die weniger bekannten Seiten der Kulturgeschichte zwischen 1901 und 1935 lebendig machen, mit Liedern und mit Original-Texten. Sängerin ist sie, ja. Aber auch, mit derselben Leidenschaft, Forscherin.

Der Tagesspiegel (Dorothee Nolte)

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Die Frau im Dunkeln in der Victoria Bar
Im Juli entführte die Viktoria Bar in eine musikalische Geschichtsstunde der besonderen Art. Beate Hindermann lud die Sängerin und Schauspielerin Evelin Förster ein, um sie zu deren Projekt “Die Frau im Dunkeln” zu befragen und zum musikalischen Vortrag zu bitten. Leidenschaftlich berichtet Evelin von ihrer Spurensuche und akribischen Recherche zu Frauen, deren künstlerische Leistung teilweise zur Legende, andernteils in Vergessenheit geriet... Hinter dem Tresen (bar)hocken die beiden Damen und Beate entlockt Evelin die eine andere soubrettige oder diseusige Anekdote und bringt sie dazu, so manchen Chanson zu intonieren. Man lauscht gebannt und mancher Cocktail verwässert gar. Dank an die Victoria, dass auf diese Weise so manche “Frau im Dunkeln” wieder ans Licht gebracht wurde.

 

eichiberlin.com (Peter Eichhorn)
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Licht ins Dunkel: Chansons vergessener Musikerinnen in der Nationalbibliothek

Das Angebot könnte kaum offenherziger sein. "Ein Schwips und du, ein Zimmerchen dazu, wie denkst du über solch ein Rendezvous?" Das Publikum in der Deutschen Nationalbibliothek denkt gut darüber, vielleicht nicht über die Offerte selbst, auf jeden Fall aber über Evelin Förster. Sie singt Chansons vergessener Autorinnen und Komponistinnen aus den Zeiten des Kaiserreichs und der Weimarer Republik...

Förster singt souverän, das "Lach-Chanson" meistert sie ebenso wie Melancholisches. Zum Glück ergeht es ihr nicht wie Eddy Beuth in der von Förster erzählten Anekdote: Die Fünfzehnjährige kassierte von ihrer Mutter eine schallende Ohrfeige, als sie im Damenclub ihre Lieder über Berliner Prostituierte vortrug.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung (Frederike Haupt)
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13 Frauen mit selbst Geschaffenem von 1901-1935 läßt Evelin Förster an diesem begeistert gefeierten Abend in der Berliner Akademie der Künste zu Wort und/oder Ton kommen. Mehr als 100 Autorinnen-Namen ging die spezialisierte Sängerin mit dem dunklen Timbre nach: ihren Lebensläufen, von denen immer noch manches im Dunkeln liegt, mehr noch ihrem Schaffen oder dem Wenigen, was davon geblieben ist.
Es gab und gibt vieles zu entdecken.

 

Neues Deutschland

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Als Chansonsängerin und Schauspielerin gestaltet Evelin Förster selbst musikalisch-literarische Programme mit Chansons aus den 20er und 30er Jahren. Dabei präsentiert sie nicht nur einfach Lieder, sondern illustriert und ergänzt ihr Programm durch literarische Texte und Interessantes über Künstler, Alltag, Mode u. v. a. aus jener Zeit. ... Als Quellen dienten ihr u. a. Bibliotheken und Musikarchive in ganz Europa, aber auch Antiquariate und Trödelmärkte. Eine große Hilfe war für sie die Begegnung mit dem Komponisten und Musikwissenschaftler Alfred Goodman (1920–1999), der noch viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen aus dem Exil und der unmittelbaren Nachkriegszeit kannte. Bei ihren Recherchen fand Evelin Förster nicht nur Texte und Noten, sondern auch ganze Nachlässe, die bislang als verschollen galten, sowie Schellackplatten und andere Tondokumente. 

 

Der Schalltrichter (Enrico Pigorsch, Dresden)
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